Die Tage werden kürzer, die Sonne lässt sich nicht mehr so oft blicken, wie wir alle gerne hätten und die Temperaturen klettern am Thermometer auch nicht mehr so weit nach oben, wie sich manch einer vielleicht wünschen würde. Es ist Herbst! Und so farbenprächtig, wie sich diese Jahreszeit auch präsentieren kann – sie ist auch die Zeit mit der höchsten Erkältungsrate im Jahr. Klar, gerade noch waren wir es gewöhnt, barfuß durch die Gegend zu streifen und am Abend lange im Garten zu sitzen – plötzlich wird es kalt und unsere verwöhnten Körper machen den Wechsel nicht so ohne Weiteres mit. Doch es gibt einige Tipps, wie Sie gesund durch die erste kühle Zeit nach dem Sommer kommen!
Akzeptieren und gesunden Menschenverstand einschalten
So sehr sich viele wahrscheinlich die Badetage im Freibad oder am See zurückwünschen – richten Sie den Blick nach vorne und schätzen Sie die Qualitäten des Herbstes. So eignet sich diese Jahreszeit hervorragend, um mal wieder einen Gang herunterzuschalten und ein wenig zur Ruhe zu kommen. Konzentrieren Sie sich auf sich und Ihre Bedürfnisse, tun Sie sich etwas Gutes. Gönnen Sie sich ein gutes Buch oder kuscheln Sie sich auch gerne einmal vor den Fernseher. Genießen Sie regelmäßig eine Tasse Tee und gehen Sie – ausreichend adjustiert – Spazieren.
Lassen Sie die Bewegung nicht zu kurz kommen
Denken Sie daran, dass Sie auch im Herbst regelmäßig Bewegung machen sollten! Da bedarf es oftmals einer Extraportion Motivation, wenn das Wetter wieder mal nicht mitspielt. Doch Ihr Körper – und Ihre Psyche! – werden es Ihnen danken. So schüttet Ihr Körper bei ausreichend körperlicher Betätigung das Glückshormon Serotonin aus. Ein wahrer Stimmungsaufheller an trüben Herbsttagen!
Stärken Sie Ihr Immunsystem
Die beste Waffe gegen Erkältungen ist ein starkes Immunsystem. Um dies zu erreichen, müssen wir es mit den richtigen Nährstoffen versorgen. Doch dazu später mehr. Zuvor sollten Sie auf gewisse Aspekte Ihres Alltags achten: in erster Linie geht es darum, Stress zu reduzieren. Das schaffen Sie vor allem mit einer ausreichenden Portion Schlaf – denn während des Schlafens schüttet der Körper deutlich weniger Cortisol (Stresshormon) aus. Dazu kommt, dass sich unser gesamtes System – so auch das Immunsystem – beim Schlafen optimal regeneriert. Aber auch andere kleine Hilfestellungen können Sie den körpereigenen Abwehrkräften angedeihen lassen: regelmäßiges Händewaschen (verringert die Wahrscheinlichkeit, Bakterien aufzunehmen), Saunagänge (stärkt das Herz-Kreislauf-System und gewöhnt den Körper an den ständigen Wechsel von Warm zu Kalt) und der Verzicht auf Nikotin oder Alkohol sind nur einige davon.
Die richtige Ernährung
Mehr als zwei Drittel der Immunzellen befinden sich im Darm – eine dementsprechend wichtige Rolle spielt somit die Ernährung. Versuchen Sie also, sich ausgewogen zu ernähren und auf einen hohen Vitaminanteil in Ihrer Ernährung zu achten. Konsumieren Sie saisonales Gemüse (Kürbis, Karotten, …) und Obst (Äpfel, …) und stellen Sie sicher, dass die Wege bis zu Ihnen möglichst kurz sind (denn nur dadurch bleiben die Vitamine in den Lebensmitteln auch enthalten).
Kleine Helferlein: Ginseng und Guarana
Selbstverständlich hält die Natur aber auch das eine oder andere biologische Hilfsmittel bereit. Die Ginsengwurzel beispielsweise – sie stammt aus der ostasiatischen Medizin – wirkt aktivierend und stärkend und somit der Herbstmüdigkeit entgegen. Abgesehen davon stärkt sie die körpereigene Abwehr gegen schädliche Einflüsse und Stress.
Guarana hat ähnliche Effekte, stammt aber ursprünglich aus dem Amazonasbecken. Dort wird es seit jeher auch zur geistigen Anregung verwendet.