Die Symptome sind ähnlich wie bei Migräneanfällen. Dazu gehören verstopfte bis rinnende Nasen, Magen-Darmbeschwerden (Weicher Stuhl, Durchfall, Bauchschmerzen). Aber auch Asthma-Anfälle oder Herzrhythmusstörungen können ausgelöst werden. Der Blutdruck kann chronisch abfallen, mit ständiger Müdigkeit einhergehen. Bei manchen Personen kommt es zu starken Haut rötungen (Flushing) mit heftigem Juckreiz und Quaddelbildung an der Haut. Es gibt auch Hinweise, dass die Dismenorrhoe (heftige Schmerzen während der Menstruation) Histamin bedingt sein kann.

Typischerweise treten die Erscheinungen nach frühestens 15 Minuten auf und klingen nach 8 – 12 Stunden ab.

DIAGNOSTIK

In Österreich sind etwa 1 – 2 % der Bevölkerung davon betroffen und davon zu 80 % Frauen. Das Histamin-Intoleranz-Syndrom (HIS) ist ein komplexes und vielschichtiges Krankheitsbild, daher gibt es auch nicht den einen Test, der das mit Sicherheit feststellen kann.

Zunächst empfiehlt es sich, ein „Ernährungs-Tagebuch“ zu führen. Hier kann man festhalten, welche Speisen rufen bei mir welche Symptome hervor, und wenn, wann bleibe ich beschwerdefrei.
So kann man auch ein Reizdarm-Syndrom ausschließen. Erhärtet sich der Verdacht einer Histamin-Intoleranz, schließen nun ärztliche Tests an. Der Arzt wird ein ausführliche Anamnese und Allergiediagnostik durchführen, verschiedene Blutwerte über prüfen und versuchen andere Erkrankungen auszuschließen, die das Vorliegen der Beschwerden ebenfalls erklären können.

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